Coppa Italia 3. Runde: 23.08.14, 21.00 h
AS Bari – AS Avellino 1:2 (1:0)
Nunja, wir entschlossen uns also bereits Samstag in Bari
anzureisen um das Spiel zu besuchen und nahmen uns ein Hotel im Stadtteil
Carbonara bis wir schließlich montags wieder Richtung Heimat flogen. Unser
Hotel lag ca. 3,5 km entfernt vom Stadio San Nicola, welches zur WM 1990 erbaut
wurde. Das Stadion bietet Platz für 58.300 Zuschauer und macht von außen einen
imposanten Eindruck. Von innen erweist es sich jedoch als eher marode. Aber erstmal
mussten wir uns Tickets besorgen. Nachdem uns nach etwas Sucherei und
Rumfragerei klar wurde, dass es keinen freien Ticketverkauf für das Spiel gibt
(warum auch immer), gingen wir zurück zur Fankurve. Dort trafen wir schnell auf
anwesende Schwarzmarkthändler. Also zack 2 Tickets gekauft Preis 15 Euro,
Originalpreis wären läppische 6,50 € für `nen Sitzer gewesen. Danach ging es
also schnell ins Stadion. Nachdem man das Drehkreuz passiert hatte wurde auf
das bekannte abtasten verzichtet und wir gingen schnell zum Imbissstand, da wir
noch nichts gegessen hatten. Dose Pils + kleine Pizza Calzone auf die Hand für
`nen Fünfer und rein in die Curva Nord. Kurz vor Anpfiff bekamen wir dann auch
einen Eindruck des südlichen Temperaments. Es wurde voller Hingabe die
Vereinshymne „Bari amore grande“ gesungen. Natürlich durfte da der Einsatz von
Pyrotechnik nicht fehlen. Aber auch der Gästeblock war mit ca. 400 Zuschauern
gefüllt und so nutzten die Anhänger von Avellino das Einlaufen der Mannschaften
ebenfalls zu einer kleinen Pyroshow samt Böllerwürfen.
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Schwarzgelbe Grüße von: Sarah & Chrissy
AS Bari – AS Avellino 1:2 (1:0)
Zuschauer: 16.174

August 2014: Nachdem sich in Deutschland eine Schlechtwetterfront anmeldete, fiel es Sarah und mir nicht schwer unsere 15 kg Gepäck zusammen zu packen und uns in den Billigflieger Richtung Bari zu setzen. Vor uns lagen 11 Tage Sonne, Strand und Meer.
August 2014: Nachdem sich in Deutschland eine Schlechtwetterfront anmeldete, fiel es Sarah und mir nicht schwer unsere 15 kg Gepäck zusammen zu packen und uns in den Billigflieger Richtung Bari zu setzen. Vor uns lagen 11 Tage Sonne, Strand und Meer.
Nach 2,5 Stunden Flug konnten wir ohne Probleme unseren
Mietwagen in Bari in Empfang nehmen und
unseren Urlaub mit der ca. 2 stündigen Fahrt zu unserem Domizil nahe des Capo
di Leuca beginnen. Die folgenden Tage wurden dazu genutzt sich zu erholen und
die Gegend zu erkunden. Abschließend wollten wir gerne noch ein Fussballspiel
besuchen. In Frage kamen da im Prinzip nur Spiele der umliegenden Vereine, also
des AS Bari oder von US Lecce. Da die italienische Liga erst später beginnt als
die Deutsche hofften wir auf die Coppa Italia. Nach Recherchen war klar, dass
US Lecce bereits ausgeschieden war, jedoch der AS Bari in die 3. Runde
eingezogen war und 2 Tage vor unserem Rückflug Zuhause gegen den AS Avellino
antreten würde. Beide Mannschaften spielen aktuell in der zweiten Italienischen
Liga, der Serie B. Der AS Bari spielte noch bis 2011 in der Serie A, bis es mit
dem Verein bergab ging. Erst im Mai diesen Jahres konnte die Insolvenz mit Mühe
und Not abgewendet werden.
Rein ins Spiel, Bari versuchte gleich die sehr gute Stimmung
von den Rängen mitzunehmen und nahm das Spiel in die Hand. Avellino lauerte auf
Konter. Chancen waren daher Mangelware da Bari nicht konstruktiv genug spielte
und Avellino konsequent verteidigte. Demzufolge war klar, dass ein Standard
herhalten muss. So geschehen auch das 1:0 nach einer Ecke für Bari, quasi mit
dem Pausenpfiff. Aus diesem Anlass sahen die Avellino Supporter sich gezwungen
einige Provokationen in Richtung benachbarten Barifans „abzufeuern“. Folglich
stürmten die ersten Tifosi aus der Curva in Richtung des Gästeblocks. Nun gab
es einige tumultartige Szenen zu sehen, die es in Italiens Stadien ja des
Öfteren zu begutachten gibt. Es flogen also Sitzschalen hin und her, bis
schließlich gegen Ende der Pause dann doch endlich fünf Polizisten auftauchten
und die Situation deeskalierten. Das war also die „Pausenshow“.
Das Spiel ging weiter…und auch auf dem Rasen wurde es hitziger, viele Nickligkeiten und Flugeinlagen waren zu beobachten. Bari hat nun das Spiel vollkommen aus der eigenen Hand verloren und zu allem Überfluss verlor Baris Topstürmer Guiseppe de Luca vollkommen die Fassung und schlug seinem am Boden liegenden Gegenspieler mit der Faust ins Gesicht – Rote Karte! Avellino dominierte nun das Spiel und wenig später erneut ein Tor nach einer Ecke, 1:1 Ausgleich! Avellino drückte weiter und wollte den Sieg. Bari wusste sich indes oft nur durch Fouls zu währen. In der 83. Minute schließlich der 2:1 Siegtreffer für Avellino nach einem indirekten Freistoss aus 16 Metern Torentfernung. Der Torhüter Baris nahm den Ball zum zweiten Mal mit der Hand auf, nachdem er den Ball bereits vorher durch die Hand an den Fuss legte. Also korrekte Entscheidung…Es brachte die Ränge aber nochmals zum toben. Avellino nutzte diese Chance und brachte das Spiel letztendlich über die Zeit.
Das Spiel ging weiter…und auch auf dem Rasen wurde es hitziger, viele Nickligkeiten und Flugeinlagen waren zu beobachten. Bari hat nun das Spiel vollkommen aus der eigenen Hand verloren und zu allem Überfluss verlor Baris Topstürmer Guiseppe de Luca vollkommen die Fassung und schlug seinem am Boden liegenden Gegenspieler mit der Faust ins Gesicht – Rote Karte! Avellino dominierte nun das Spiel und wenig später erneut ein Tor nach einer Ecke, 1:1 Ausgleich! Avellino drückte weiter und wollte den Sieg. Bari wusste sich indes oft nur durch Fouls zu währen. In der 83. Minute schließlich der 2:1 Siegtreffer für Avellino nach einem indirekten Freistoss aus 16 Metern Torentfernung. Der Torhüter Baris nahm den Ball zum zweiten Mal mit der Hand auf, nachdem er den Ball bereits vorher durch die Hand an den Fuss legte. Also korrekte Entscheidung…Es brachte die Ränge aber nochmals zum toben. Avellino nutzte diese Chance und brachte das Spiel letztendlich über die Zeit.
Die Enttäuschung der Baresen war groß, dementsprechend
schnell verliessen die Menschen das Stadion und wir machten uns auch auf den
Fussweg Richtung Hotel. Abschließend lässt sich sagen das Bari sich die
Niederlage aufgrund der zweiten Halbzeit selber zuschreiben hat. Bemerkenswert
war jedoch die Stimmung in der Curva, grade in der ersten Halbzeit.
Schwarzgelbe Grüße von: Sarah & Chrissy